Durch Bayerns steinreiche Ecke

20:00 h 3001 hm 3435 hm 208,5 km leicht

Hof, Deutschland

Besonders geeignet für:

>

Wegbeschreibung:
Hof -  Bad Steben 40 Km - Bad Steben - Wallenfels 30 Km - Wallenfels - Bad Berneck 49 Km - Bad Berneck - Schwarzenbach an der Saale 41 Km - Schwarzenbach an der Saale - Hof 45 Km

Hof:

Die im doppelten Sinne ganz oben liegende Stadt Hof (560 m über N.N. und im Norden Bayerns) ist Start- und Endpunkt unserer Rundtour. Da viele Bauten 1823 einem großen Brand zum Opfer fielen, ist das Stadtbild im Zentrum wesentlich von Jugendstilstraßenzügen und neogotischen Gebäuden geprägt. Die bedeutendsten sind das Rathaus, die Stadtpfarrkirche St. Michaelis und die Lorenzkirche. Das Spital und die Spitalkirche gehen auf frühere Epochen zurück. Ein reizvolles Ensemble bilden die Bauten entlang der Ludwigstraße. Auf der gegenüber-liegenden Seite der sächsischen Saale erstreckt sich die historische Parkanlage Theresienstein mit Jugendstil-gebäude und Biergarten sowie botanischem Garten, Zoo und Labyrinth-Berg mit einem Aussichtsturm. In den Zoo ist der Geologische Garten integriert, in dem man sich über die geologischen Besonderheiten an der Strecke informieren kann. Originell ist der Fernwehpark, der Ortsschilder aus aller Welt vereint. Zudem gibt es in Hof das Bayerische Vogtlandmuseum und ein Teddy-Museum.

Hof – Bad Steben:

Von Hof radeln wir auf zunächst ebener und dann hügeliger Strecke an der Saale entlang, bis wir sie bei Blankenstein verlassen, um durch das wildromantische Höllental zum Kurort Bad Steben zu gelangen (ca. 650 Höhenmeter). Wir beginnen unsere Tour beim Jenasteg über die Sächsische Saale nahe dem Bahnhof und fahren weitgehend an der Saale entlang nach Unterkotzau. Dort und erneut unterhalb der Burg Saalenstein überqueren wir den Fluss, kommen nach einem steilen Anstieg durch den gleichnamigen Ort und rollen wieder hinab, um bei der Fattingsmühle und vor Joditz ( Jean-Paul-Felsen, -Museum und -Weg) erneut über die Saale zu fahren. Die Route führt uns hinauf nach Lamitz, hinab bis vor Hirschberg, entlang der Saale und über den Rudolphstein und das hoch gelegene Eisenbühl weiter. Bei Blankenstein können wir über einen Steg zur Mauer-gedenkstätte gelangen und ab dort oder kurz darauf einen Abstecher in den Ort unternehmen. Dort beginnt der Rennsteig, der alte Grenzweg zwischen Thüringen und Franken. Wir folgen dann dem Euregio-Egrensis-Radfernweg. Hinter Blechschmidtenhammer kommen wir am ehemaligen Bahnhof Lichtenberg vorbei (Dampflok, Naturpark-Informationszentrum) und haben die Möglichkeit zu einem kurzen Abstecher zum Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen. Das wildromantische Höllental entlang der Selbitz führt nach Hölle. Ab dort geht es entlang der Bahnlinie nach Bad Steben. Das Bayerische Staatsbad verfügt über Radon-Quellen und eine Therme. Sehenswert sind neben Kurhaus, Wandelhaus und Kurpark die alte Wehrkirche St. Walburga, die Lutherkirche, das Humboldthaus und das Grafik Museum Stiftung Schreiner.

Bad Steben – Wallenfels:

Unsere Route führt durch den Geroldsgrüner Forst nach Steinwiesen und entlang der Rodach nach Wallenfels (ca. 400 Höhenmeter). Wir verlassen Bad Steben in Richtung Obersteben. Auf weiter ansteigender Strecke radeln wir hinter Steinbach und Silberstein auf Forstwegen zum Schieferbergwerk Lotharheil hinauf, das etwas unterhalb der Strecke liegt. Sobald wir wieder auf eine asphaltierte Straße treffen, führt ein Abstecher zur Max-Marien-Quelle, eine Heilquelle, die an einem Floßteich liegt. Durch das idyllische Langenau-Tal geht eben weiter, bis wir das Rodachtal erreichen. Ein mit einem kurzen Anstieg verbundener Abstecher führt zur Ködeltalsperre, die man umrunden kann. Auf dem neuen Radweg geht es im Tal weiter nach Steinwiesen. Neben uns liegen die Gleise der Rodachtalbahn, die als Museumsbahn inzwischen wieder auf dem Abschnitt Steinwiesen – Nordhalben verkehrt. Steinwiesen bietet ein reizvolles Ensemble um die Kirche, zwei Museen, sowie ein Erlebnisbad. Auf gemeinsamer Strecke mit der Obermain-Frankenwald-Tour fahren wir im Rodachtal auf dem neuen Radweg bis Erlabrück, wo wir in das Tal der Wilden Rodach wechseln. Wir erreichen schließlich Wallenfels mit seiner den Ort überragenden Kirche.

Wallenfels – Bad Berneck:

In den östlichen Ausläufern des Frankenwaldes fahren wir durch die Steinachklamm, zur Wallfahrtskirche von Marienweiher und weiter über Marktschorgast zum Kneipp-Kurort Bad Berneck (ca. 800 Höhenmeter). Im reizvollen Köstenbachtal führt eine beständige aber flache Steigung hinauf nach Presseck (sehenswerte Kirche). Durch Premeusel, Schlopp und Wildenstein (Reste der ehem. Burg, interessante Gesteinsschichten) rollen wir dann wieder hinab, um durch die wildromantische Steinachklamm zu radeln. Dabei treffen wir erstmals auf die Oberfrankenroute „Technikgeschichte und verwunschene Täler“. Auf gemeinsamer Strecke bewältigen wir den Anstieg vom Tal herauf nach Triebenreuth und gelangen über Maierhof nach Breitenreuth, wo wir die Haupt-strecke des Euregio-Egrensis Radfernwegs verlassen, um über Tannenwirtshaus und Marktleugast nach Marien-weiher zu fahren. Dort empfiehlt sich eine Besichtigung der Wallfahrtskirche (Basilika). Auf weiterer hügeliger Strecke erreichen wir Stammbach, das den größten Eklogit-Felsen Europas vorweisen kann. Eilige Radler können ab dort der Oberfrankenroute „Technikgeschichte und verwunschene Täler“ folgend über Kleinlosnitz nach Zell abkürzen. Unsere Route führt jedoch in entgegengesetzter Richtung nach Marktschorgast, dessen Gebäude malerisch die im Ort bergan führende Straße einrahmen. Das Informationszentrum zur „Schiefen Ebene“ erläutert die erste Eisenbahn-Steilstrecke Europas, die Ludwig I. hier erbauen ließ. Nach einem weiten Panorama auf das Fichtelgebirge hinter Rohrersreuth rollen wir hinab nach Gössenreuth und radeln im Tal des Weißen Mains nach Bad Berneck. Das einzige Kneipp-Heilbad Frankens gruppiert sich um einen Marktplatz mit Fachwerkensemble. Talaufwärts am Ölschnitzufer liegt der Kurpark. Auf den umliegenden Bergen thronen die Burgruinen Alt-Berneck und Hohenberneck sowie die Marienkapelle. Von Bad Berneck besteht eine Verbindung zur Obermain-Frankenwald-Tour.

Bad Berneck – Schwarzenbach an der Saale:

Nach einem bergan führenden Schlenker ins Fichtelgebirge folgen wir der Saale nach Schwarzenbach a.d. Saale (ca. 650 Höhenmeter). Auf einer ehemaligen Bahntrasse erklimmen wir in sanfter Steigung das Fichtelgebirge. Ein kurzer Abstecher führt nach Bischofsgrün (mit Seilschwebebahn zum Ochsenkopf), wo wir auf die Sieben-sterntour treffen. Hinter Wülfersreuth rollen wir steil hinab nach Metzlersreuth und gelangen hinter Grünstein nach Gefrees mit sehenswertem Künneth’schen Haus. Wir folgen dem Saale-Radwanderweg vorbei an Wundenbach, Zettlitz und Grossenau durch Wiesen und Felder nach Zell, wo wir zum letzten Mal auf die Oberfrankentour „Technikgeschichte und verwunschene Täler“ treffen. In Zell gibt es ein Informationszentrum zum Naturpark Fichtelgebirge. In der Umgebung befinden sich die Saale-Quelle, der Haidberg (Magnetberg – weicht vom Magnetfeld der Erde ab) und die Ruine des Roten Schlosses auf dem großen Waldstein. Unser weiterer Weg setzt sich über Sparneck nach Weißdorf fort, wo uns eine sehenswerte spätgotische Hallenkirche erwartet. Hinter Bug gelangen wir an der Ruine der Burg Uprode vorbei nach Seulbitz und über Förbau weiter Turm. Unweit von ihr liegt auch das ehem. Fürst von Schönburgische Amtsgebäude, das heute als Rathaus genutzt wird. In Schwarzenbach a. d. Saale treffen wir auf die Siebensterntour, die uns bis hinter Rehau begleiten wird. Von Schwarzenbach a. d. Saale aus kann man auch über den Saale-Radwanderweg direkt nach Hof abkürzen. Dabei bietet sich ein Abstecher zum Untreusee an. Auf dem Weg liegt auch der Ökopark Hertelsleite.

Schwarzenbach an der Saale – Hof:

Von der Saale aus radeln wir über Rehau in Richtung tschechischer Grenze und nahe der südlichen Regnitz nach Hof (ca. 500 Höhenmeter). Vom Saaletal fährt man auf ruhigen Wegen über Langenbach und Wurlitz (Wojaleite, Denkmal für Hans Vogt – Erfinder des Tonfilms) nach Rehau. Die „Industrie-stadt im Grünen“ wurde nach einem Großbrand planmäßig wieder aufgebaut. Sehenswert sind das Museums zentrum der Stadt, das Feuerwehr-museum und das Kunsthaus mit dem Institut für konkrete Kunst und Poesie. Hinter Rehau radeln wir durch den Rehauer Forst. Während die Siebensterntour nach Südosten abzweigt, führt unser Weg nach Faßmannsreuth. Nahe entlang der Grenze zu Tschechien geht es weiter über Sigmundsgrün, die Hintermühle und Oberprex. Bald darauf führt ein kurzer Abstecher von wenigen 100 m steil hinab zum Dreiländereck, ein idyllisches Plätzchen, das sich hervorragend als Rastplatz eignet. Hier treffen Sachsen, Tschechien und Bayern zusammen (Grenz-übergang für Wanderer und Radler). Über Wieden radeln wir nach Nentschau. Dort finden wir Fachwerk-bauernhöfe und Egerlandhäuser vor. Im nächsten Ort Regnitzlosau ist die Markgrafenkirche hervorzuheben. Parallel zur südlichen Regnitz fahren wir über Tauperlitz nach Hof. Dabei kommen wir am Quellitzsee vorbei (Freizeitzentrum mit Rast- und Bademöglichkeit).

Informatives:
Hof: Altstadt mit Ensemble Ludwigstraße, Rathaus, Stadtpfarrkirche St. Michaelis, Spital- und Lorenzkirche, Schloss Hofeck, Fernwehpark, Museum Bayerisches Vogtland, Teddy-Museum, Stadtpark Theresienstein mit botanischem Garten, Zoo mit Geologischem Garten, Bismarkturm, Streichholzmuseum
Saalenstein: Burg Saalenstein
Joditz: Jean-Paul Felsen, Jean-Paul-Museum
Blankenstein: Mauer-Gedächtnisstätte
Lichtenberg: Friedrich-Wilhelm-Stollen
Bad Steben: Kurhaus, Wandelhaus, Kurpark mit Heilquellen, Wehrkirche St. Walburga, Lutherkirche, Humboldthaus, Therme
Schieferbergwerk Lotharheil
Steinwiesen: Mühlenmuseum, Teichmühle
Wallenfels: Kirche, Floßlände
Presseck: Kirche Steinachklamm
Marienweiher: Wallfahrtsbasilika Maria Heimsuchung
Stammbach: Marktkirche, Eklogit-Felsen, Weißenstein mit Aussichtsturm
Marktschorgast: Stadtbild, St. Jakobskirche, Lehr- und Informationspfad sowie Dokumentationszentrum zur "Schiefen Ebene"
Bad Berneck: Marktplatz mit Fachwerkensemble, Pfarrkirche, Kurpark mit Kurkolonade und Kneippanlage, Dendrologischer Garten, Ruinen Altberneck (Walpotenburg) und Hohenberneck (Neuenwallenrode), Marienkapelle
Bischofsgrün: Pfarrkirche, Sessellift zum Ochsenkopf, Alpine Coaster, Märchenwanderweg, Kurpark
Gefrees: Künnethsches Haus im Markgrafenbarockstil, Friedhofskapelle, Burgkapelle Stein im Ölschnitztal
Zell: Informationszentrum des Naturparks Fichtelgebirge, Haidberg (Magnetberg), Waldsteingipfel mit Burgruine Rotes Schloss und Felsengebilden, Bärenfang
Weißdorf: Spätgotische Hallenkirche
Oppenreuth: Burgruine der ehem. Burg Uprode
Schwarzenbach an der Saale: Altstadt mit ehem. Fürst von Schönburgischem Amtsgebäude, St. Gumbertuskirche, Schulmuseum, Ökopark Hertelsleite
Wurlitz: Wojaleite, Hans-Vogt-Denkmal
Rehau: Museumszentrum Rehau (Heimatmuseum, Puppen- und Spielzeugmuseum), Kunsthaus IKKP, Feuerwehrmuseum, Ortsteil Pilgramsreuth: gotische Kirche Dreiländereck
Nentschau: Egerländerhaus, Fachwerkbauernhöfe
Regnitzlosau: Marktgrafenkirche
Tauperlitz: Quellitzsee mit Freizeitzentrum
 

  • Aufstieg: 3001 hm

  • Abstieg: 3435 hm

  • Länge der Tour: 208,5 km

  • Höchster Punkt: 660 m

  • Differenz: 301 hm

  • Niedrigster Punkt: 359 m

Schwierigkeit

leicht

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Rundweg

Offen

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